Amalia O.

Eine Hommage an die Weiblichkeit von Eibl. Kajetanerplatz

Ein Hemdblusenkleid, das perfekt sitzt, ein Jerseykleid, das die weibliche Silhouette feiert. Ein Rock, der mit Bluse kombiniert Eleganz und Lässigkeit zugleich ausstrahlt: Amalia O. ist die Antwort auf ein weibliches Bedürfnis. Mit Amalia O. zollen Tanja und Markus Eibl, die modeerfahrenen Gründer des Labels, einer in Vergessenheit geratenen Tugend Tribut: Frauen egal welchen Alters oder Figur schön zu kleiden.

Von einer Frau für Frauen

1972 eröffnete Isolde Eibl das Modegeschäft am Kajetanerplatz, welches mittlerweile seit 20 Jahren von Sohn Markus Eibl und seiner Frau Tanja betrieben wird. Noch immer steht der Kunde im Vordergrund, wenn sie sich fragen: Wie fühlt sich ein Kleidungsstück an? Wie nachhaltig sind die Brands? Welcher Trend passt zu welchem Typ Frau? Die freie Zeit während des Lockdowns haben die beiden umtriebigen Unternehmer genützt, um Amalia O. zu kreieren. »Als Händlerin weiß ich ganz genau, wonach ich Saison für Saison bei Marken oft vergeblich gesucht habe: feminine Kleider, mit denen man ganz unkompliziert gut angezogen ist, die von Größe 32 bis 44 toll aussehen und schmeicheln«, erzählt Tanja Eibl. »Es gibt nichts Unkomplizierteres als ein tolles Kleid oder einen schönen Rock mit Bluse. Mit wenigen Handgriffen vom Daydress zum Ausgeh-Outfit umgestylt, zum Sneaker genauso perfekt wie zu Pumps.« Mehr noch: »Ich wollte Kleider, die Sinnlichkeit und Weiblichkeit ausstrahlen, ohne plump oder zu sexy zu wirken. Kurzum, Amalia O. betont die Vorzüge der Frau und setzt ihre besten Seiten in Szene«, erklärt Tanja Eibl.

Inspiration Fifties

Die Inspiration war schnell gefunden: Die 1950er- und 1960er-Jahre, in denen Frauen in schmal sitzenden Oberteilen und weit schwingenden Röcken ihre Weiblichkeit feierten. Adaptiert fürs Hier und Heute entstand eine kompakte Kollektion mit verschiedenen Grundmodellen, die in saisonalen Farben und Stoffen angeboten werden.

Made in Austria & Veneto

Seine ersten Modelle ließ Amalia O. bei zwei Manufakturen in der österreichischen Steiermark und im italienischen Veneto schneidern. Die kurzen Produktionswege sind ein wichtiger Teil der Philosophie. So können Kleider kurzfristig (nach)produziert werden. Verwendet werden nur feinste italienische Stoffe. Baumwolle, Leinen, hie und da ein bisschen Stretch, Amalia O. steht für exklusive Stoffqualitäten.

Nachhaltigkeit & Lokalkolorit

Als Amalia, die Namensgeberin der Marke und Oma von Markus Eibl, 1909 in Salzburg geboren wurde, war Mode von der Stange, wie wir sie heute kennen, noch gar nicht erfunden. Wer ein neues Kleid wollte, kaufte Stoff und ging zum Schneider oder ließ ein bestehendes ändern. »Mit unseren Amalia-O.-Kleidern wollen wir zurück zu dieser Wertschätzung für ein Kleidungsstück. Wertvolle Handarbeit ist für uns kein Konsumartikel, den man heute kauft und morgen entsorgt. Wir wollen unsere Kundinnen anregen, ihre Amalia-O.-Kleider in Ehren zu halten, zu vielen verschiedenen Anlässen zu stylen, und wenn sie einmal nicht mehr passen oder gefallen, vielleicht an die nächste Generation oder Freundin weiterzugeben«, so Tanja Eibl.

Eibl. Kajetanerplatz

Schanzlgasse 4,

Tel. 0662 84 36 13,

FOTOS: 31Plus